Mitgliederversammlung am 17.04.2024 +++ Fahrt in die Normandie vom 09. bis 12. Mai 2024 +++ Weitere Einzelheiten unter Termine

Besuch 2015

Besuch 2015

1. Tag  Anreise und Programm in den Familien

Am Donnerstag kamen unsere französischen Freunde gegen 10:30 Uhr an und wurden wie immer an der Mehrzweckhalle begrüßt. Nach der Verteilung der neuen Gäste auf die Gastfamilien, die alten Hasen finden ja von alleine zusammen, stand der Rest des Tages zur freien Verfügung und wurde individuell für Ausflüge in die nähere und weitere Umgebung Würzburgs genutzt.

 

2. Tag  Die Fränkische Schweiz  (La Suisse Franconie)

Fast pünktlich ging es um 08:45 Uhr (immerhin nur 15 min später als geplant) in die Fränkische Schweiz.

Unser erstes Ziel war die Ehrenbürg (531,7 m ü. NHN), die im Volksmund Walberla genannt wird. Der Name leitet sich wahrscheinlich von der Heiligen Walburga ab, für die oben auf dem Berg im 17. Jahrhundert eine Kapelle gebaut wurde. Schon in vorchristlichen Zeiten war dieser Berg ein Kultplatz der Kelten und ein germanisches Heiligtum. Nach einem kleinen Fußmarsch auf das Walberla wurden wir durch eine herrliche Aussicht belohnt.

Notre première destination est l‘Ehrenbürg (531,7 mètres au-dessus du niveau de la mer), appelé Walberla dans le langage populaire. Ce nom vient probablement de Sainte Walburga, en l’honneur de laquelle, on fit au XVIIe siècle, construire une chapelle au sommet du massif. C’était, déjà à l’époque préchrétienne, un lieu de culte celte et un sanctuaire germanique.
Après une petite marche, nous serons récompensés par une magnifique vue panoramique.

 

Bei der Weiterfahrt nach Obertrubach fuhren wir durch das romantische Trubachtal. Felsen, Wasser, Wiesen und Burgen säumten unseren Weg.

En poursuivant notre route vers Obertrubach, nous traverserons la vallée romantique du Trubach. En bordure de notre chemin, rochers, cours d’eau, prairies et châteaux forts.

Nachdem das Ein- und Ausladen von ca. 150 Passagieren in zwei Busse immer einiges an Zeit in Anspruch nimmt, kamen wir mit leichter Verspätung nach Obertrubach, wo im Gasthaus Post das Mittagessen gereicht wurde. Der geplante Besuch der Basilika in Gößweinstein musste dem ambitonierten Zeitplan zum Opfer fallen, denn die Bürokratie der Hölle verzeiht es nicht, wenn man zu spät zur Teufelshöhle kommt.

Seit fast 100 Jahren kommen Besucher aus der ganzen Welt, um das einzigartige Naturwunder, die Teufelshöhle in Pottenstein (text en francais), zu erkunden. Tropfsteingebilde majestätisch groß oder zart und feingliedrig und ein komplettes Höhlenbärenskelett erwarteten uns. 

La grotte du diable à Pottenstein
Depuis presqu’un siècle, les visiteurs affluent du monde entier pour découvrir cette merveille naturelle unique qu’est la grotte du diable près de Pottenstein. Des formations spectaculaires de stalactites majestueuses et imposantes ou bien délicates et finement ramifiées ainsi que le squelette complet d’un ours des cavernes nous y attendent.
 

Den Abend liesen viele im Sportheim Burggrumbach bei Gyros und Bier ausklingen.

 

3. Tag  B&B  Boule und Burg

Der Vormittag stand im Zeichen eines Bouleturniers. Die Nicht-Boule-Spieler nutzen den Vormittag für individuelle Ausflüge.

Um 13:00 Uhr stömten dann die Massen, bei erneut strahlendem Sonnenschein, zum obligatorischen Picknick in die Burg Burggrumbach. Eine Gisela soll behauptet haben, dass das Wetter immer schön sei, wenn Engel reisen.
                 
Die Burg steht unweit der Kirche und ist eigentlich keine wirkliche Burgruine, denn das riesige Wohngebäude mit seinem Satteldach ist noch völlig erhalten. Gut erhalten ist auch der Burggraben. Oberhalb von ihm kann man die Burg nahezu umrunden. Außer dem großen Palas sind noch zwei restaurierte kleinere Außentürme zu sehen. Die ehemalige Burgmauer wurde vor langer Zeit in ihrer Höhe stark vermindert, um der Burg ihren Festungscharakter zu nehmen. In das Innere der Burg führt, statt der ehemaligen Zugbrücke, nun eine gemauerte Brücke. Am Eingang stehen noch Reste des ehemaligen Torhauses mit seinem integrierten kleinen Türmchen.

Mit 2 Führungen wurden unsere Gäste in die Geheimnisse der Burg eingeweiht.

Concours de boules et pique-nique à la forteresse de Burggrumbach
      
Au Nord de Würzburg, à Burggrumbach, partie d’Unterpleichfeld, se dresse à proximité de l’église, la forteresse du même nom. En réalité, il ne s’agit pas vraiment d’une ruine de la forteresse. Le corps de logis avec son toit à double pente est, en effet, entièrement conservé.
Les douves de la forteresse sont également bien conservées. Au-dessus de ce fossé, on peut presque en faire le tour.


A côté du grand corps de logis, on peut encore voir deux tours extérieures plus petites et restaurées. Il y a longtemps, on a considérablement réduit la hauteur de l’ancien mur du château pour lui enlever son caractère de forteresse. Pour accéder à l’intérieur de la forteresse on emprunte maintenant un pont en pierres qui a remplacé l’ancien pont-levis. A l’entrée, on peut encore voir des vestiges de l’ancienne entrée fortifiée avec ses petites tourelles intégrées.

 

Der traditionelle Festabend rundete den Tag ab. Neben kulinarischen Genüssen und kurzen Reden servierten uns die Gäste aus Frankreich die apokalyptischen Reiter der Normandie, während die "Einheimischen" mal demonstrierten wie es in einem deutschen Bus während der Fahrt nach Frankreich zugeht.

 

4. Tag  Abschied und Heimreise

Halbwegs pünktlich verließen uns unsere französischen Freunde. Unbestätigten Meldungen zufolge soll der Bus unterwegs ein Dieselproblem gehabt haben und deshalb erst gegen 02:15 Uhr das Ziel in der Normandie erreicht haben.

Nehmt Abschied Brüder / Faut-il nous quitter

Nehmt Abschied Brüder, ungewiß ist alle Wiederkehr
Die Zukunft liegt in Finsternis und macht das Herz uns schwer,
Refrain:
Der Himmel wölbt sich übers Land, ade, auf Wiedersehn!
Wir ruhen all in Gottes Hand, lebt wohl, auf Wiedersehn.

Nehmt Abschied, Brüder, schließt den Kreis, das Leben ist ein Spiel.
Nur wer es recht zu leben weiß, gelangt ans große Ziel.
Refrain

Faut-il nous quitter sans espoir de nous revoir un jour ?
Faut-il nous quitter sans espoir, sans espoir de retour,
Refrain:
Ce n'est qu'un au-revoir, mes frères, ce n'est qu'un au-revoir
Oui, nous nous reverrons, mes frères, ce n'est qu'un au-revoir
Formons de nos mains qui s'enlacent au déclin de ce jour,
Formons de nos mains qui s'enlacent une chaîne d'amour.

 

Bericht der Mainpost vom 15.06.2015